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Marionettenfalten: Das kann man dagegen tun

Ältere Dame betrachtet sich im Spiegel

Marionettenfalten zählen zu den Gesichtsfalten, die sich mit dem Alter natürlicherweise bilden. Handlungsbedarf besteht nicht, ist aber, ob der grimmigen Optik, oft erwünscht.

„Marionettenfalten“, „Mentolabialfalten“, „Mundwinkelfalten“, „Merkelfalten“. Vier Begriffe mit ein und derselben Bedeutung. So handelt es sich um Falten, die schräg von den Mundwinkeln nach unten bis in den Kinnbereich verlaufen. Oft sind sie bereits tiefliegend, wodurch sie an die beweglichen Gesichtszüge einer Marionette erinnern. Besonders sichtbar sind diese Falten übrigens bei der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, daher auch die gängige Bezeichnung „Merkelfalten“.

Hilfe, warum bekomme ich Marionettenfalten?

Marionettenfalten haben weder eine gesundheitliche Ursache, noch besteht ein Behandlungsbedarf. Sie gelten als rein ästhetisches „Problem“, da der Gesichtsausdruck oft als schlecht gelaunt und mürrisch wahrgenommen wird.

Doch wie entstehen Marionettenfalten überhaupt? Schuld ist die kombinierte Wirkung nachlassender Hautelastizität und einer verminderten Produktion von Kollagen. Das führt zu einem Absinken der Haut und des Gewebes im Gesicht. Dadurch begünstigt sind folglich die Entstehung von Nasolabialfalten, Marionettenfalten und leicht hängenden Wangen.

Die Erschlaffung der Haut ist dabei zum einen auf den natürlichen Alterungsprozess zurückzuführen, zum anderen können auch eine überaktive Gesichtsmuskulatur oder der Verlust von Knochensubstanz im Kinn- und Kieferbereich dazu beitragen, dass die Mundwinkel herabhängen und Marionettenfalten entstehen.

Eine rechtzeitige Behandlung kann tieferen Falten vorbeugen

Wer sich an der Optik der Marionettenfalten stört, der sollte diese behandeln, sobald erste feine Linien sichtbar werden. Durch kleine Eingriffe mit Hyaluronsäure-Injektionen oder Botox lässt sich die Bildung durchaus verzögern.

Frau im Arztgewand spritzt Patientin etwas in die Gesichtshaut

Botox oder Hyaluron?

Um Marionettenfalten vorzubeugen und ihre Ausprägung zu mildern, gelten Faltenunterspritzungen mit Hyaluronsäure oder Botox als besonders effektiv. Solche minimalinvasiven Eingriffe ziehen keine Ausfallzeit nach sich und sind in nur wenigen Minuten erledigt. Durch regelmäßige Anwendungen beugt man der Entstehung von Marionettenfalten vor bzw. kann man diese um ein Vielfaches minimieren.

Wer Spritzen meidet, der ist auch mit dekorativer Kosmetik gut beraten. Allerdings nur dann, wenn die Falten noch nicht tief liegen. So ist es möglich, die betroffene Region beispielsweise heller zu schminken und die Lippen gezielt zu betonen, um Marionettenfalten optisch zu kaschieren und den Fokus auf andere Regionen im Gesicht zu lenken.

Facelift für besonders tiefliegende Falten

Wenn die Falten um den Mund bereits stark ausgeprägt sind und die Linien um die Mundwinkel tief und deutlich sichtbar sind, kann ein Facelift langfristige und deutliche Verbesserungen der Haut bewirken.

Dieser chirurgische Eingriff beinhaltet die Entfernung von überschüssiger Haut im betroffenen Bereich. Die darunterliegenden Gesichtsmuskeln werden gestrafft und durch das möglichst spannungsfreie Vernähen der Haut werden die Falten gemildert oder verschwinden bestenfalls vollständig.

Kosten variieren

Die Kosten für die Beseitigung von Marionettenfalten variieren zwischen einigen hundert Euro und mehreren tausend Euro. Minimalinvasive Faltenbehandlungen sind vergleichsweise kostengünstig, erfordern jedoch eine Wiederholung alle 1 bis 2 Jahre, um das Ergebnis zu erhalten.

Im Gegensatz dazu ist ein Facelift teurer, bietet jedoch zusätzliche ästhetische Vorteile und hat eine durchschnittliche Haltbarkeit von 10 bis 15 Jahren.

Natürliche Prävention plus minimalinvasive Behandlungen optimal

Marionettenfalten gehören zu den häufigsten Zeichen der Hautalterung und sind etwas völlig Natürliches. Vorbeugen lässt sich mittels Feuchtigkeitscremes, Seren, die mit Kollagen oder Retinol angereichert sind, sowie durch Gesichtsyoga und eine gesunde Lebensweise.

Sind die ersten Linien bereits präsent, empfiehlt es sich, auf kleine Hyaluron- oder Botoxinjektionen zurückzugreifen. So kann eine Vertiefung der Falten verzögert bzw. vermieden werden und der grimmige Gesichtsausdruck entsteht erst gar nicht.

Welche Methode die effektivste ist, hängt schließlich von der Faltenintensität und den hauptsächlichen Ursachen ab. Erfahrene Fachärzte der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie können dahingehend eine kompetente Beurteilung vornehmen.

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