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Keratin-Glättung gegen kaputtes Haar

Lange Haare einer Frau werden einer Keratinglättung unterzogen

Ist das Haar frizzig, krause und stumpf? Eine Keratinglättung kann Abhilfe schaffen und das Haar wunderschön glänzen lassen.

Bei einer sogenannten „Keratinglättung“ wird das Haar mittels eines chemischen Vorgangs geglättet, gepflegt und gestärkt.

Dies gelingt, indem der Friseur eine spezielle Formel auf das Haar aufträgt, die in der Regel Keratinproteine und andere Inhaltsstoffe wie Aminosäuren, Vitamine und Öle enthält.

So läuft eine Keratinglättung ab

Vorbereitung des Haares

Zuerst wird das Haar gründlich gewaschen, um Rückstände von Stylingprodukten und Schmutz zu entfernen. Anschließend wird das Haar vorsichtig getrocknet, um überschüssiges Wasser zu entfernen, jedoch ohne es komplett trocken zu föhnen.

Auftragen der Keratinmischung

In einem zweiten Schritt trägt der Friseur die Keratinmischung auf das Haar auf und lässt sie individuell lange einwirken.

Glättung des Haares

Nach der Einwirkzeit unterteilt man das Haar in kleine Abschnitte und glättet diese mit dem Glätteisen. Durch die Hitze des Glätteisens wird das Keratin aktiviert und versiegelt, was dazu beiträgt, das Haar glatt und glänzend zu machen.

Finish

Nachdem das gesamte Haar geglättet ist, wäscht der Friseur es gründlich durch, um überschüssiges Keratin zu entfernen. Meistens bekommen die Kunden dann noch einen Conditioner oder ein pflegendes Öl aufgetragen.

Lange glatte Haare

Welches Ergebnis darf man sich erwarten?

Nach einer Keratinbehandlung sollte das Haar für eine bestimmte Zeit nicht gewaschen oder gestylt werden, um sicherzustellen, dass das Keratin richtig einziehen kann. Zudem ist es wichtig, spezielle Pflegeprodukte zu verwenden, die für keratinbehandeltes Haar geeignet sind, um die Ergebnisse zu erhalten und das Haar gesund zu halten.

Je nach Haardicke, -Länge und -Dichte dauert eine Keratinglättung zwischen 1 und 3 Stunden. Die Haltbarkeit kann bis zu 6 Monate betragen. Danach kann man den Vorgang gegebenenfalls wiederholen.

Welche Vorteile hat eine Keratinglättung und gibt es Risiken?

Eine Keratinglättung kann einige Vorteile mit sich ziehen, kann aber auch unerwünschte Effekte hervorrufen. Kommen wir zunächst zu den positiven Aspekten.

Darunter sind die Glättung des Haares zu nennen sowie eine Stärkung dank Proteine, ein verbesserter Glanz und insgesamt gesünder wirkende Haare.

Allerdings, und damit kommen wir zu den eher negativen Punkten, kann eine Keratinglättung das Haar auch schädigen, zu Trockenheit, Spliss und Bruch führen. Zum Beispiel dann, wenn man bereits strapazierte Haare hat, die auf chemische Behandlungen und Hitze besonders sensibel reagieren.

Zudem sei erwähnt, dass einige Keratinglättungsbehandlungen Chemikalien wie Formaldehyd oder andere Aldehyde enthalten, die gesundheitsschädlich sein können.

Wie viel kostet eine Keratinbehandlung?

Kommen wir abschließend noch zu einer wichtigen Frage, jene nach den Kosten, die für eine solche Glättung anfallen.

Abhängig von der Ausgangssituation und dem jeweiligen Friseursalon kann man mit einem Preis zwischen 250 und 350 Euro rechnen.

Fazit

Eine Keratinglättung kann eine Option sein, wenn man glattes, frizzfreies Haar möchte. Allerdings sollte man die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen unbedingt berücksichtigen.

An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, dass chemische Behandlungen das Haar schädigen und zu Trockenheit, Brüchigkeit und Haarausfall führen können.

Es ist daher auf jeden Fall ratsam, sich vor einer solchen Behandlung gründlich und am besten von mehreren Friseuren beraten zu lassen.

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