Sonnenschutz trägt erheblich zum Schutz vor den Folgen von UV-Strahlung bei. Dazu gehören das richtige Sonnenschutzmittel genauso wie ein umsichtiges Verhalten. Die Menge macht’s: In kleinen Dosen tut uns die Sonne auf der Haut gut. Aber zu intensive UV-Strahlung kann sich negativ auf die Haut auswirken.
Risiko von Sonnenbrand minimieren: Darum ist Sonnencreme wichtig
Der richtige Sonnenschutz kann die Gefahr von Sonnenbrand und das Risiko von späterem Hautkrebs erheblich verringern. Sonnencremes enthalten Filter, welche die Energie der UV-Strahlen absorbieren und so das Eindringen in die Haut verhindern. Für einen sicheren Schutz vor Sonnenbrand sollte Sonnencreme einen hohen oder sehr hohen UVB-Schutz aufweisen, der den Lichtschutzfaktoren 30+ bzw. 50+ entspricht.
Sonnenbrand als kurzfristige Folge
Sonnenbrand gehört zu den kurzfristigen Folgen von UV-Strahlung. Tatsächlich können aber auch Langzeitfolgen durch Sonnenbrand auftreten. Eine Studie ergab, dass schon fünf blasenbildende Sonnenbrände vor dem zwanzigsten Lebensjahr das Risiko für Melanome (Hautkrebs) um 80 % erhöhen können.
Sonnenallergie
Bei einer Sonnenallergie kann UV-Strahlung dazu führen, dass die Haut sich rötet und sich juckende rote Pickelchen im Brustbereich sowie an den Armen und Beinen bilden. Die häufigste Form ist als Polymorphe Lichtdermatose bekannt. Es wird vermutet, dass bei Sonnenallergie UV-Strahlen die chemische Zusammensetzung einer Hautsubstanz verändern. Dies ruft eine inflammatorische Reaktion hervor, wodurch Rötungen und Juckreiz entstehen können.
Kurze Sonnenbäder heben die Laune und den Vitamin-D-Spiegel
Die Sonne ist für uns Menschen lebenswichtig. Jeder kennt es: Scheint draußen die Sonne, hebt das gleich unsere Stimmung. In den Wintermonaten gilt die Sonne daher sogar als Mittel gegen bestimmte Formen jahreszeitbedingter Depressionen. Dieser Effekt rührt daher, dass der Körper durch Sonnenlicht verstärkt Serotonin ausschüttet, das sogenannte „Glückshormon“. Aber nicht nur unser Gemüt, auch unser Körper benötigt Sonnenlicht. Es ist bei der Bildung von Vitamin D beteiligt. Vitamin D hilft beispielsweise bei der Aufnahme und Verwertung von Calcium und unterstützt so den Erhalt der Knochen. Um diesen positiven Effekt zu nutzen, genügen bereits 15 Minuten Sonne pro Tag.
Warum sind UV-Strahlen gefährlich?
Wenn wir uns zu lange ungeschützt in der prallen Sonne aufhalten, ist Vorsicht geboten. Der körpereigene Schutz vor UV-Strahlen währt je nach Hauttyp nur für kurze Dauer. Darüber hinaus können Wetter- und Klimabedingungen die Gefahr von UV-Strahlen verstärken oder abschwächen. Weitere Faktoren wie Höhenmeter oder der Aufenthalt auf einer stark lichtreflektierenden Oberfläche (wie Schnee oder Wasser) beeinflussen die UV-Strahlung ebenfalls.
Welche Wirkungen haben UV-Strahlen auf die Haut?
Grundsätzlich sind zwei Arten von Strahlen zu unterscheiden. UV-A-Strahlen bewirken eine sofortige, aber kurzfristige Bräune, lichtbedingte Hautausschläge und Sonnenallergie, Hautalterung und Faltenbildung sowie Schäden im Erbgut und erhöhte Hautkrebsgefahr. UV-B-Strahlen bewirken eine langsame, aber anhaltende Bräune (Hautpigmentierung durch Melanin), den Aufbau einer Schutzschicht, Sonnenbrand und dessen Spätfolgen (z. B. Hautkrebs).
Sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlen erreichen die Erdoberfläche, da sie nicht durch die Atmosphäre absorbiert werden. An der Erdoberfläche treffen die Strahlen auf die äußere menschliche Schutzhülle – unsere Haut.
Aufpassen bei heller Haut
Wer einem sehr hellen Hauttyp entspricht, kann sogar bei nur leichter Sonnenstrahlung mit gereizter, geröteter Haut auf UV-Strahlung reagieren. Personen mit rotem Haar, Sommersprossen und blauen Augen sind hiervon häufig besonders betroffen. Darüber hinaus sollten aber auch Personen mit empfindlicher Haut im Umgang mit der Sonne vorsichtig sein, ebenso wenn im Rahmen einer Therapie bestimmte Medikamente eingenommen werden.
Langzeitfolgen durch UV-Strahlung
Es gibt zwei Hauptkategorien bei den Langzeitfolgen von UV-Strahlen. Zum einen geht es hierbei um lichtbedingte vorzeitige Hautalterung, zum anderen um ein steigendes Hautkrebsrisiko.
Sonnenschutz ist extrem wichtig!
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der beste Schutz vor kurzfristigen und langfristigen Folgen von UV-Strahlung ein sorgsamer Umgang mit der Sonne und ein hoher, regelmäßig aufgetragener Sonnenschutz ist. Wer eine Sonnencreme mit Breitbandschutz vor UVA- und UVB-Strahlen wählt, mit hohem oder sehr hohem Lichtschutzfaktor (30+ oder 50+), kann den Folgen von UV-Strahlung vorbeugen.