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So wird man Unterlagerungen los

Blonde Frau fasst sich ins Gesicht

Unterlagerungen bzw. unterirdische Pickel gehören zu den hartnäckigsten Hautproblemen, mit denen viele Menschen zu kämpfen haben. Sie entstehen tief unter der Hautoberfläche und sind oft schmerzhaft und unschön anzusehen. Doch es gibt Wege, diese lästigen Unterlagerungen zu behandeln und langfristig vorzubeugen.

Was sind Unterlagerungen/unterirdische Pickel?

Unterirdische Pickel, auch Unterlagerungen genannt, entstehen tief in den Hautschichten, wo überschüssiger Talg und abgestorbene Hautzellen die Poren verstopfen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pickeln haben sie keinen Ausführungsgang nach außen und können nicht einfach ausgedrückt werden. Das macht sie besonders schwer zu behandeln. Darüber hinaus kann es oft Wochen oder sogar Monate dauern, bis sie von selbst verschwinden. Zusätzlich zu ihrer hartnäckigen Natur sind sie häufig schmerzhaft, vor allem wenn sie sich entzünden.

Ursachen von Unterlagerungen/unterirdischen Pickeln

Die Entstehung von unterirdischen Pickeln kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Die häufigsten Faktoren sind:

Überproduktion von Talg: Besonders in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) produzieren die Talgdrüsen oft zu viel Hauttalg, der sich in den Poren ansammelt.

Hautschüppchen: Abgestorbene Hautzellen können ebenfalls die Poren verstopfen und so zur Bildung von Unterlagerungen führen.

Hormone: Hormonelle Schwankungen, etwa während der Pubertät, der Menstruation oder in der Schwangerschaft, können die Talgproduktion ankurbeln und das Risiko für unterirdische Pickel erhöhen.

Stress: Stresshormone wie Cortisol fördern die Produktion von Hauttalg und können so das Entstehen von Pickeln begünstigen.

Umweltfaktoren: Luftverschmutzung und schädliche Umweltgifte können die Haut irritieren und die Poren verstopfen.

Frau verwendet Gesichtsöl zum Abschminken

Die richtige Pflegeroutine bei Unterlagerungen

Um Unterlagerungen effektiv zu bekämpfen, ist eine sanfte und dennoch gründliche Hautpflege entscheidend. Dabei empfehlen sich folgende Tipps:

Ölreinigung bzw. Double Cleansing für porentiefe Sauberkeit

Als eine der besten Methoden zur Reinigung von zu Unreinheiten neigender Haut gilt die Ölreinigung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Reinigungsgelen, die die Haut gerne austrocknen, entfernt ein ölbasiertes Reinigungsprodukt den überschüssigen Talg, ohne die Haut dabei zu reizen. In Südkorea ist das sogenannte Double Cleansing beliebt. Das bedeutet, dass man die Haut im ersten Schritt mit einem ölbasierten Produkt reinigt und anschließend ein wasserbasiertes Produkt verwendet. Das kann zum Beispiel ein sanfter Reinigungsschaum sein.

Peelings und Masken: Regelmäßige Tiefenreinigung

Unterirdische Pickel können durch regelmäßige Peelings und reinigende Gesichtsmasken reduziert werden. Ein bis zweimal pro Woche ein Fruchtsäurepeeling zu verwenden, hilft dabei, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren frei zu halten. Eine Gesichtsmaske mit grüner Tonerde ist besonders wirksam, da sie überschüssigen Talg absorbiert und Unreinheiten aus der Tiefe herauszieht.

Feuchtigkeit und Balance

Eine gute Feuchtigkeitsversorgung ist wichtig, um die Haut in Balance zu halten. Nicht komedogene Pflegeprodukte, die keine Poren verstopfen, sind hier gefragt.

Zusätzliche Tipps gegen Unterlagerungen

Neben der richtigen Pflege gibt es noch weitere Maßnahmen, die man ergreifen kann, um das Auftreten von unterirdischen Pickeln zu minimieren:

Warme Kompressen

Eine warme Kompresse kann helfen, unterirdische Pickel schneller an die Oberfläche zu bringen. Dazu einfach einen Waschlappen in heißes Wasser tauchen und auf die betroffenen Stellen legen.

Stress reduzieren

Da Stress ein Auslöser für Unterlagerungen sein kann, ist es wichtig, auf ein gesundes Stressmanagement zu achten. Entspannungsübungen, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung können helfen, das Stressniveau zu senken und das Hautbild zu verbessern.

Gesunde Ernährung

Natürlich spielt auch die Ernährung eine Rolle bei der Entstehung von Unreinheiten. Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index wie Zucker, Weißmehlprodukte und Milchprodukte können die Talgproduktion ankurbeln und Pickel fördern. Vielmehr sollte man auf entzündungshemmende Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse und Omega-3-reiche Lebensmittel setzen.

Geduld und Pflege sind der Schlüssel

Unterlagerungen loszuwerden erfordert mit Sicherheit die richtige Pflege, aber auch etwas Geduld. Eine konsequente Hautpflege-Routine mit sanften Reinigungs- und Feuchtigkeitsprodukten ist der Schlüssel zu einem reinen Hautbild. Ergänzt durch gesunde Lebensgewohnheiten und ein gutes Stressmanagement lässt sich das Auftreten von Unterlagerungen so im Regelfall auch langfristig reduzieren.

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