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Narbenkorrektur: Operativ oder mit Hausmitteln

Narbenkorrekturen können operativ oder mit bestimmten Hausmitteln, Cremes und ästhetischen Behandlungen erfolgen. Operative Verfahren sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn Narben nach Verletzungen oder Operationen sowohl ästhetische als auch funktionale Probleme verursachen.

Die Auswirkungen von Narben können erheblich sein. Immerhin beeinflussen sie nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern oftmals auch die Lebensqualität der Betroffenen durch Stigmatisierung oder Einschränkungen in der Beweglichkeit.

Welche Behandlung bei Narben?

Es gibt eine Vielzahl von Methoden zur Behandlung von Narben, die je nach Art und Schwere der Narbe zum Einsatz kommen. Neben konservativen Ansätzen wie der Anwendung von speziellen Salben, Druckverbänden oder Kältebehandlungen, kann in bestimmten Fällen auch eine Korrekturoperation notwendig sein. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Narbe funktionale Beeinträchtigungen verursacht, wie zum Beispiel Schrumpfung oder Spannung, die die Beweglichkeit oder das Wachstum beeinträchtigen.

Auch wenn Narben unter Belastung aufreißen oder die oberen Hautschichten abtragen oder wenn es ein Risiko für bösartige Entartung gibt, ist eine operative Korrektur möglicherweise erforderlich. Auch bei übermäßiger Narbenbildung, wie bei Keloiden, Rötungen, Verdickungen oder starkem Juckreiz sowie bei kosmetisch störenden Narben, die durch Unebenheiten, Einziehungen oder Verfärbungen auffallen, kann man eine Operation in Erwägung ziehen.

Grob zugenähte Narbe

Kleinere Narben lassen sich meist gut mit Hausmitteln behandeln

Kleine Narben lassen sich auf verschiedene Weisen optisch verbessern. Eine wichtige Maßnahme ist der Schutz vor UV-Strahlen, da diese Narben dunkler machen und ihre Sichtbarkeit erhöhen können. Es empfiehlt sich daher, täglich Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor aufzutragen, um die Narbe zu schützen.

Feuchtigkeitspflege spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Cremes und Öle, die Feuchtigkeit spenden, wie zum Beispiel Vitamin E, Kakaobutter oder Hyaluronsäure, können das Hautbild verbessern und die Narbe geschmeidiger machen. Auch Silikonprodukte, wie Gel oder Pflaster, sind bekannt dafür, das Erscheinungsbild von Narben zu optimieren, indem sie Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere stärken.

Peelings sind eine weitere Möglichkeit, die Narbe weniger auffällig zu machen. Chemische oder mechanische Peelings, wie Mikrodermabrasion, können helfen, die Hautstruktur zu verbessern. Laserbehandlungen bieten eine effektive Methode zur Neubildung der Hautstruktur und zur Verbesserung der Narbe in Bezug auf Farbe und Textur. Diese Behandlungen sollten jedoch von einem Dermatologen durchgeführt werden.

Microneedling ist eine Technik, bei der feine Nadeln Mikroverletzungen in der Haut erzeugen, um die Kollagenproduktion anzuregen und das Erscheinungsbild von Narben zu verbessern. Auch Produkte, die Inhaltsstoffe wie Retinol enthalten, können zur Hauterneuerung beitragen und die Kollagenproduktion fördern.

Bei ausgeprägteren Narben sollte man dermatologische Behandlungen wie Steroidinjektionen oder andere spezialisierte Verfahren in Betracht ziehen. Es ist jedoch ratsam, sich vor Beginn einer Behandlung auf jeden Fall von einem Hautarzt oder Dermatologen beraten zu lassen.

So läuft eine Narbenkorrektur-Operation ab

Der Ablauf einer Narbenkorrektur-Operation erfolgt meist unter örtlicher Betäubung, oft ergänzt durch Dämmerschlaf oder Vollnarkose.

In einfachen Fällen kann es ausreichen, die Narbe auszuschneiden und die Wunde neu zu vernähen. Häufig ist jedoch eine spezielle Schnitttechnik erforderlich, um das Schrumpfen der Narbe zu verhindern. Dies geschieht durch eine Schnittführung, die sich an den natürlichen Spaltlinien der Haut orientiert, um die Gewebespannung zu minimieren.

Größere Narben erfordern zusätzliche Maßnahmen

Bei großflächigen Narben sind zusätzliche Techniken erforderlich. Dazu gehören mehrstufige Operationen, bei denen der Chirurg die Haut in mehreren Schritten dehnt, um den Defekt zu decken. Eine weitere Methode ist die Expandertechnik, bei der ein unter die Haut eingesetzter Expander über Wochen hinweg mit Flüssigkeit gefüllt wird, um das Hautgewebe schrittweise zu dehnen.

Nahlappenplastik und Fernlappenplastik sind ebenfalls Optionen, bei denen man benachbarte gesunde Haut zur Deckung des Defekts verschiebt oder Gewebe von einer weiter entfernten Körperstelle verpflanzt.

Bei sehr großen oder komplizierten Narben können Hauttransplantationen erforderlich sein, bei denen eine Hautschicht von einer anderen Körperstelle entnommen und in das Narbengebiet eingepflanzt wird.

Narbe – Korrektur – erneute Narbe?

Wer eine operative Narbenbehandlung in Erwägung zieht, der sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass nach der Operation eine neue Narbe entsteht. Diese sollte im Optimalfall wenig bis kaum sichtbar sein. Dennoch besteht das Risiko einer erneuten auffälligen Narbenbildung, besonders bei Neigung zu überschießender Wucherung.

Zur Minimierung dieses Risikos können spezielle Anwendungen wie Einspritzungen, Bestrahlungen, Salben oder Druckverbände hilfreich sein. Der Erfolg der Operation ist oft erst nach drei Monaten abschätzbar, während das endgültige Ergebnis in der Regel nach ein bis zwei Jahren sichtbar wird. Eine gute Narbenpflege ist hier das A und O.

Narben gelten in gewissen Kulturen als Schönheitssymbol

Eines sei klargestellt: Narben sind weder hässlich, noch muss man sie retuschieren oder wegoperieren. Für manche Menschen sind Narben Erinnerungen an Herausforderungen oder Erlebnisse, die sie erfolgreich durchgestanden haben. Für einige sind sie Teil ihrer Geschichte oder Identität.

In verschiedenen afrikanischen Kulturen, wie bei den Fulani in Westafrika oder den Bodi in Äthiopien, sind bestimmte Arten von Narben sogar ein Symbol für Schönheit und gesellschaftlichen Status. Die Narben werden oft bereits in der Kindheit durch Rituelle Schnitte oder Brandmarken erzeugt.

Andere wiederum empfinden Narben als kosmetisch störend und leiden sogar unter ihrem äußeren Erscheinungsbild.

Letztlich muss jeder selbst entscheiden, welche Risiken er eingehen möchte und wie viel Geld er bereit ist, zu investieren, um mögliche Schönheitsfehler auszugleichen.

Hair Oiling: Der ultimative Haarpflege-Trick

Hair Oiling verspricht gesunde, glänzende und dichte Haare. Die Ursprünge des Beauty-Trends liegen in der ayurvedischen Lehre. Dort gilt Hair Oiling seit 5.000 Jahren als Schönheitstipp. Aesthetik.com hat die Methode daher ein bisschen genauer unter die Lupe genommen.

Was ist Hair Oiling?

Hair Oiling ist eine traditionelle Methode zur Pflege und Stärkung des Haares, bei der verschiedene Öle in die Kopfhaut und Haarlängen einmassiert werden. Zunächst wählt man das passende Öl je nach Haar- und Kopfhauttyp aus. Beliebte Optionen sind beispielsweise Kokosöl, Olivenöl, Arganöl, Jojobaöl, Rizinusöl und Amlaöl.

Das ausgewählte Öl sollte man vor der Anwendung leicht erwärmen, um die Durchblutung der Kopfhaut zu fördern und die Aufnahme der Nährstoffe zu verbessern. Anschließend massiert man das Öl gründlich in die Kopfhaut ein und verteilt es gleichmäßig auf die Haarlängen.

So wird’s richtig gemacht

Wer glaubt, dass Hair Oiling kompliziert ist, der irrt. Die Methode ist super easy, mega entspannend und bei regelmäßiger korrekter Anwendung auch wirklich effektiv.

Die benötigten Utensilien sind eine Haarbürste, ein Haaröl und eine sogenannte Scalp Brush, also eine kleine Bürste mit Massagenoppen. Keine Sorge, letztere ist aufgrund der aktuell hohen Nachfrage nahezu in jeder Drogerie sowie online zu günstigen Preisen erhältlich.

Sind die Utensilien besorgt, kann direkt losgelegt werden. Zunächst müssen die Haare gründlich durchgekämmt werden, damit sich das Öl später besser verteilen lässt. Danach kommt das jeweilige Öl zum Einsatz: Mit einer Pipette verteilt man einige Tropfen gleichmäßig am Haaransatz. Der wichtigste Schritt folgt nun: Mit der Scalp Brush massiert man die Kopfhaut mindestens fünf Minuten lang. Diese Massage regt die Blutzirkulation an und sorgt dafür, dass das Öl tiefer in die Haut eindringt. Schließlich lässt man das Öl zwei bis drei Stunden einwirken, bevor es mit der gewohnten Haarwaschroutine ausgewaschen wird.

Frau hält Haaröl in der Hand und steht neben anderer Frau mit langen Haaren

Wichtige Experten-Tipps

Um Hair Oiling zu beherrschen, muss man kein Spezialist sein. Allerdings gilt es, einige Regeln zu beachten.

Beauty-Tipps:

  • Das Öl immer auf das trockene Haar auftragen.
  • Eine walnussgroße Menge an Öl reicht meist völlig aus.
  • Die Haare nach dem Hair Oiling am besten hochklammern oder zu einer schonenden Frisur zusammenbinden.
  • Beim Ausspülen die Haare unbedingt gründlich und doppelt shampoonieren, um auch wirklich alle Ölreste auszuspülen.

Davon raten Experten ab:

  • Das Öl sollte man nicht länger als fünf Stunden und auch nicht über Nacht einwirken lassen. Der Grund? Die Poren der Kopfhaut könnten dadurch verstopfen.
  • Nach dem Auftragen des Öls sollte man die Haare nicht kämmen. Die Haarstruktur im geölten Zustand ist nämlich um einiges anfälliger für Haarbruch.

Welches Öl für welchen Haartyp?

Welches Öl für welchen Haartyp geeignet ist, hängt stark von der Struktur und den Bedürfnissen der Haare ab. Hier eine kleine Orientierungshilfe, die die Wahl des passenden Öls erleichtert:

Arganöl – der Klassiker aus Marokko

Arganöl aus Marokko ist dafür bekannt, für besonderen Glanz zu sorgen. Wichtig: Es sollte rein und kaltgepresst sein.

Arganöl ist ein wahrer Allrounder und eignet sich durch die leichte Struktur für alle Haartypen. Besonders empfehlenswert ist es auch bei krausem und trockenem Haar, das splissanfällig ist.

Auch bei geschädigten Spitzen kann das Öl helfen. Dafür werden ein bis zwei Stunden vor der Haarwäsche ein paar Tropfen auf die Handinnenflächen gegeben und im Anschluss auf das trockene Haar von den Längen bis in die Enden verteilt.

Jojobaöl – ideal für feines Haar

Jojobaöl ist eigentlich gar kein Öl, sondern ein flüssiges Wachs mit feuchtigkeitsspendender Wirkung. Es enthält kostbare Mineralstoffe wie Vitamin E, Betacarotin und Vitamin B6 und ist als leichtes Öl vor allem für feines Haar geeignet. Die besondere Struktur dringt nicht in das Haar ein, sondern schützt es von innen nach außen, ohne zu beschweren.

Die Anwendung mit der Hair Oiling Methode auf der Kopfhaut ist pflegend und kann Schuppen vorbeugen. Auch hier ist die Verwendung von reinem Jojobaöl wichtig.

Rizinusöl – kann gegen Haarausfall helfen

Wer volles und gesundes Haar haben möchte, sollte dieses Öl in seine Haar-Routine integrieren. Die hohe Dichte des Öls führt zu einer sehr dickflüssigen Konsistenz, was es perfekt für dicke und lockige Haarstrukturen macht.

Die vielen ungesättigten Fettsäuren im Rizinusöl regen die Kollagenbildung an und können gegen Haarausfall helfen. Je nach Haarlänge empfiehlt es sich, mehrere Tropfen auf die Kopfhaut, Längen und Spitzen zu verteilen.

Qualitativ hochwertiges Rizinusöl ist kaltgepresst und in jeder Apotheke erhältlich. Es sollte in einer dunklen Flasche und kühl gelagert werden, um die Wirkstoffe zu erhalten.

Frau bürsten sich mit einer Scalp Brush die Haare
Das Einmassieren von Öl mit einer Scalp Brush ist nicht nur besonders effektiv, sondern auch äußerst entspannend.

Rosmarinöl – kann das Haarwachstum pushen

Rosmarinöl wird oft als ein natürliches Mittel gegen Haarausfall empfohlen. Und tatsächlich gibt es einige Hinweise darauf, dass Rosmarinöl Vorteile für die Haargesundheit hat. Beispielsweise kann Rosmarinöl die Durchblutung der Kopfhaut fördern, was zu einer besseren Nährstoffversorgung der Haarfollikel führt und das Haarwachstum anregt.

Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass Rosmarinöl ebenso wirksam sein kann wie Minoxidil, ein häufig verwendetes Mittel gegen Haarausfall, wenn es um die Steigerung des Haarwachstums geht. Darüber hinaus hat Rosmarinöl antimykotische Eigenschaften, die dazu beitragen können, Schuppen zu reduzieren, was indirekt die Haargesundheit verbessern kann.

Die antioxidativen Eigenschaften von Rosmarinöl tragen darüber hinaus dazu bei, Schäden durch freie Radikale zu reduzieren und so das Haar und die Kopfhaut zu schützen. Und: Rosmarinöl hat wichtige entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Beruhigung der Kopfhaut helfen.

Erste Effekte nach ein bis zwei Monaten

Egal für welches Öl man sich auch entscheidet, vor der ersten Anwendung sollte man sicherstellen, dass es keine Hautreizungen verursacht. Dazu trägt man einfach eine kleine Menge auf die Haut auf und wartet ein paar Minuten auf eine mögliche Reaktion. Zeigt der Körper keine negativen Reaktionen, kann man das Öl sicher verwenden.

Am effektivsten ist es, ein Hair Oiling ein- bis zweimal pro Woche vor dem Haarewaschen anzuwenden. Bei regelmäßiger Anwendung darf man sich dann in der Regel bereits nach ein bis zwei Monaten über sichtbare Effekte freuen.

Sunscreen-Contouring: Warum Ärzte vor dem Trend warnen

Sunscreen-Contouring: Ein Beauty-Trend, der dank TikTok zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Experten warnen jetzt allerdings ausdrücklich vor gesundheitsschädlichen Auswirkungen.

Die Beauty-Szene stellt mal wieder ihre Kreativität unter Beweis. Bei der Sunscreen-Contouring-Technik trägt man die Sonnencreme nämlich neuerdings ganz strategisch auf das Gesicht auf. Das erklärte Ziel dabei: Durch das anschließende Sonnenbaden eine natürliche Konturierung zu bekommen.

Wie Sunscreen-Contouring genau funktioniert (vom Nachmachen raten Experten ab!)

Um die erwünschte frische und sonnengebräunte Haut mit natürlichen Konturen im Gesicht zu erhalten, trägt man beim Sunscreen-Contouring im ersten Schritt Sonnencreme mit einem sehr niedrigen Lichtschutzfaktor (15 bis 20) auf das ganze Gesicht auf.

Ist das Produkt eingezogen, folgt eine Schicht Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (50+) auf die hervorgehobenen Stellen, wie die Wangenknochen und den Nasenrücken. Diese Stellen bleiben aufgrund des hohen Sonnenschutzes heller. Um den gewünschten Bräunungseffekt zu erzielen, wird empfohlen, längere Zeit in der direkten Sonne zu verbringen.

Die Idee besteht also darin, bestimmte Bereiche des Gesichts stärker vor UV-Strahlen zu schützen und so einen Kontrast zwischen gebräunten und geschützten Hautpartien zu schaffen, ähnlich wie beim Make-up-Contouring.

Sunscreen-Contouring erhöht Krebsrisiko

Ärzte sind in Aufruhr, denn: Die Sunscreen-Contouring-Methode setzt die Haut ungleichmäßig der Sonne aus. Dadurch erhöht sich das Risiko von Hautschäden und Hautkrebs. Dermatologen raten daher generell von dieser neuen Praxis ab.

Die direkte UV-Bestrahlung nennen sie dabei als den größten Risikofaktor für die Entwicklung von vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs. Außerdem begünstige die Sunscreen-Contouring-Methode das Entstehen von Linien, Falten und Hyperpigmentierungen.

Das empfehlen Dermatologen

Dermatologen empfehlen, immer einen zusätzlichen Lichtschutzfaktor von 50+ zu verwenden, selbst wenn bereits SPF in der Tagespflege enthalten ist. Viele Menschen würden die Menge an Sonnencreme, die sie benötigen, grob unterschätzen. Das könne fatal sein. Würde nämlich zu wenig Produkt aufgetragen, verringere sich der Schutz auch entsprechend.

Um den Lichtschutzfaktor zu erreichen, der auf dem Produkt angegeben ist, müsse aber unbedingt eine bestimmte Menge aufgetragen werden. Wenn nur die Hälfte der eigentlich notwendigen Menge verwendet werde, reduziere sich auch der Lichtschutzfaktor entsprechend.

Frau schminkt sich und wendete dabei die Contouring-Methode an

Alternative zum Sunscreen-Contouring

Sunscreen-Contouring mag auf TikTok populär sein, doch die potenziellen langfristigen Schäden überwiegen bei weitem die kurzfristigen ästhetischen Vorteile. Eine sichere Alternative ist es, bei der traditionellen Make-up-Methode zum Konturieren zu bleiben. Und so funktioniert´s:

Die benötigten Utensilien:

Konturpuder oder -creme (eine dunklere Farbe als der eigene Hautton)

Highlighter (eine hellere Farbe als der eigene Hautton)

Foundation (im eigenen Hautton)

Make-up-Pinsel oder Beauty Blender

    Schritt-für-Schritt-Anleitung:

    Vorbereitung:

    • Foundation in der Farbe des eigenen Hauttons auftragen. Das sorgt für eine gleichmäßige Basis. Flawless ist ja bekanntlich in Mode!

    Konturieren:

    • Konturpuder oder eine -creme, die 1-2 Nuancen dunkler ist als der eigene Hautton, verwenden.
    • Das Produkt unterhalb der Wangenknochen auftrage (von der Ohrmitte in Richtung Mundwinkel, aber nicht zu weit nach vorne).
    • Entlang des Haaransatzes an der Stirn konturieren, um die Stirn optisch zu verkleinern bzw. das Gesicht farblich aufzuwärmen.
    • Wer das Produkt an den Seiten der Nase platziert, sorgt dafür, dass diese schmäler wirkt.
    • Das Auftragen des Contouring-Produkts entlang des Kiefers zaubert optisch eine kantige Jawline (Kieferlinie).

    Highlighten:

    • Bei Highlighten geht es nun darum, einen Highlighter zu verwenden, der 1-2 Nuancen heller ist als der Hautton.
    • Den Highlighter an den höchsten Punkten des Gesichts auftragen: auf die oberen Wangenknochen, den Nasenrücken, die Stirnmitte und das Kinn.
    • Ein kleiner Highlighter-Punkt über dem Amorbogen (obere Lippe) und unter den Augenbrauen sorgt für besonders schönen Glow.

    Verblenden:

    • Mit einem Make-up-Pinsel oder einem Beauty Blender verblendet man nun die Kontur- und Highlight-Linien sanft in die Foundation.
    • Wichtig dabei ist, harte Linien zu vermeiden und stattdessen weiche und fließende Übergange zu schaffen.

    Finish:

    • Abschließend wollen wir das gezauberte Make-up noch mit einem durchsichtigen, losen Puder oder einem Fixing-Spray setten (also fixieren). Das verlängert die Haltbarkeit und kann je nach gewähltem Produkt noch einmal für einen Extra-Glow oder einen matten Effekt sorgen.
    • Ein bisschen Rouge/Blush auf den Wangen zaubert eine frische Farbe ins Gesicht und verleiht einen besonders weichen Teint.

    Und HIER noch ein Tutorial zur direkten Veranschaulichung. Viel Spaß beim Nachschminken. Ganz ohne gesundheitsschädliche Auswirkungen.

    Spray Tanning für zu Hause – worauf ist zu achten?

    Spray Tanning liegt voll im Trend. Jeder liebt es, sich braungebrannt zu präsentieren. Wenn die Zeit für Sonne oder Solarium fehlt, kann mit Spray Tanning nachgeholfen werden. Immer mehr Menschen greifen zu dieser Option.

    Spray Tanning – der gesunde Weg

    Spray Tanning als gesunde Alternative zu intensivem Sonnenbaden und Solarien erfreut sich immer stärkerer Beliebtheit. Man spricht hier von der „gesunden“ Bräune. Vor allem blasse und sehr helle Hauttypen können von der Selbstbräunungstechnik profitieren. Spray Tanning ermöglicht eine perfekt gleichmäßige Bräune, die mittlerweile auch unglaublich natürlich aussieht.

    Was ist Spray Tanning?

    Spray Tanning wird auch als Bräunungsdusche oder Airbrush Tanning bezeichnet. Mittels einer Sprühflasche wird eine konzentrierte Selbstbräuner-Flüssigkeit auf die Haut aufgetragen. Durch den feinen Sprühnebel erhält man eine Bräune, die bis zu fünf Tage hält. Verantwortlich dafür ist der Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA). Dieser Stoff wirkt direkt auf das in unserer Haut enthaltene Protein Keratin ein und regt dort die körpereigene Produktion von Melanin an.

    Orange Flasche zum Sprühen und drei verschiedene Muscheln

    Vor der Behandlung

    Ein Peeling sollte unbedingt vor der Behandlung gemacht werden. Dieses darf maximal 12 Stunden zurückliegen. Das Peeling ermöglicht ein noch intensiveres Bräunungsergebnis. Dabei sollten keine Peelings auf Ölbasis verwendet werden. Am besten ist es, die Haut nur mit Wasser und einem Peeling-Handschuh abzureiben. Alternativ können auch Fruchtsäurepeelings verwendet werden. Vor der Behandlung muss die Haut auf jeden Fall sauber und vor allem trocken sein. Deodorants und Parfüms dürfen nicht verwendet und auch das Make-up muss entfernt werden, wenn das Gesicht mitgebräunt werden soll. Das Auftragen einer Körperlotion sollte ebenfalls unterlassen werden, denn ölhaltige Cremes legen sich wie ein Film auf die Haut und reduzieren damit das gewünschte Ergebnis.

    Darf man vor der Behandlung die Körperhaare entfernen?

    Die Körperhaare sollten mindestens einen Tag vor der Behandlung entfernt werden, besser wäre es sogar 24 Stunden vorher. Dabei ist es nicht relevant, ob die Haare mit Wachsen oder Ölen entfernt werden. Wichtig ist, dass die Haut die Möglichkeit hat, sich wieder zu beruhigen. Rasieren, Sugaring oder Laserbehandlungen dürfen bis spätestens 24 Stunden vorher gemacht werden.

    Was passiert mit Gelnägeln und Tattoos?

    Wer Gelnägel hat, sollte die Hände unbedingt mit einer Blockercreme eincremen. Eine zusätzliche Schicht Nagellack kann auch helfen, die Nägel vor lästigen Verfärbungen zu schützen. Tattoos werden durch ein Spray Tan nicht beeinträchtigt. Nur bei frisch gestochenen Tattoos ist es ratsam, mit dem Spray Tanning zu warten, bis die Wundheilung abgeschlossen ist.

    Die Wahl der richtigen Produkte beim Spray Tanning

    Bei der Wahl eines Spray Tanning-Produkts gibt es zwei Dinge zu beachten:

    • Der Farbton muss zum eigenen Hautton passen. Es gibt verschiedene Nuancen von hell bis dunkel, je nachdem, wie gebräunt man wirken möchte.
    • Die Inhaltsstoffe sind sehr unterschiedlich. Diese müssen sorgfältig geprüft werden, um allergische Reaktionen zu vermeiden.

    So wird das Spray Tanning durchgeführt

    Die Sprühflasche muss gut geschüttelt werden. Die Anwendung kann in der Dusche erfolgen. Wenn man keine Streifen haben möchte, muss der Körper unbedingt komplett nackt sein. Alternativ zur Dusche kann auch für zuhause ein eigenes Duschzelt angeschafft werden, das sich einfach auf- und abbauen lässt. Die Flüssigkeit wird in fließenden Bewegungen aus einem Abstand von 30 cm auf die Haut aufgetragen. Mit einem Tanning-Handschuh wird anschließend die Flüssigkeit in die Haut massiert. Bei kleinen Stellen kann auch ein Fön verwendet werden. Nach ungefähr 10 bis 20 Minuten ist die Farbe soweit eingezogen, dass keine Verfärbungen mehr auftreten sollten.

    Braune Damenbeine und weißer Bikini

    Verhalten innerhalb von 6 Stunden

    Auch nach der Behandlung muss darauf geachtet werden, dass frühestens nach 6 Stunden geduscht wird. Der Bräunungsprozess dauert bis zu 24 Stunden. Vorzeitiges Duschen reduziert hierbei den gewünschten Effekt. Natürlich darf auch kein Solarium besucht werden und Sonne sollte grundsätzlich in den Stunden danach gemieden werden. Dabei schadet nicht primär die Sonne, sondern die Schweißabsonderung des Körpers. Sollte dies der Fall sein, kann es zu sehr unschönen Flecken nach dem Spray Tan kommen. Aus dem gleichen Grund sollte auch auf Sport verzichtet werden. Zusätzlich ist es empfehlenswert, keine Körperlotion aufzutragen, sowie kein Rouge oder Make-up zu verwenden.

    Nach 6 Stunden

    Wenn 6 Stunden vergangen sind, kann geduscht werden. In den nächsten Tagen sollte auf ein Körperpeeling verzichtet werden und wenn möglich auch auf eine Rasur oder sonstige Körperhaarentfernung. Auch einige Stunden nach der Behandlung kann dies noch immer zu Verfärbungen auf der Haut führen. Pflegelotion sollte täglich verwendet werden, damit die Haut mit der nötigen Feuchtigkeit versorgt wird. Das Schwimmen in Chlor- oder Salzwasser, heiße Bäder oder Saunagänge können die Haltbarkeit der Bräune verringern. Sobald die Haut mit Nässe in Kontakt kommt, sollte es unbedingt vermieden werden, die Haut trockenzureiben. Am besten ist es, sich einfach ein Handtuch oder einen Bademantel umzuhängen oder die Haut nur vorsichtig abzutupfen.

    Tipps zum Erhalt der perfekten Bräune

    Um das Ergebnis eines Spray Tans optimal zu erhalten und die Bräune länger zu bewahren, sollte man einige wichtige Pflegemaßnahmen beachten.

    Verwenden Sie beim Duschen sanfte, sulfatfreie Produkte und vermeiden Sie es, die Haut zu stark zu rubbeln. Halten Sie die Haut gut hydratisiert, indem Sie täglich Feuchtigkeitscreme auftragen. Dies hilft, die Bräune länger zu erhalten.

    Langes Baden, heiße Duschen und Schwimmen in chlorhaltigem Wasser können die Bräune schneller verblassen lassen, daher sollten Sie diese Aktivitäten möglichst vermeiden. Tupfen Sie die Haut nach dem Duschen sanft trocken, anstatt sie zu rubbeln.

    Um die Farbe zwischen den Spray Tan-Behandlungen aufzufrischen, können Sie Bräunungsprodukte für zu Hause verwenden. Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie das Ergebnis Ihres Spray Tans optimieren und die Bräune länger genießen.

    Sugaring: Die sanfte Alternative zur Wachshaarentfernung

    Sugaring hat sich in den letzten Jahren als eine sanfte und effektive Methode der Haarentfernung etabliert. Diese Technik, die auf einer natürlichen Zuckerpaste basiert, bietet eine Alternative zur traditionellen Wachshaarentfernung und ist besonders für Menschen mit empfindlicher Haut geeignet. Aber was genau ist Sugaring und warum entscheiden sich immer mehr Menschen dafür?

    Was ist Sugaring?

    Sugaring ist eine Methode der Haarentfernung, bei der eine Paste aus Zucker, Wasser und Zitronensaft verwendet wird. Diese Paste wird auf die Haut aufgetragen und in Haarwuchsrichtung abgezogen, was die Haare samt Wurzel entfernt. Die Anwendung ist schonend zur Haut, da die Paste nur an den Haaren und nicht an der Haut haftet. Dies macht Sugaring zu einer weniger schmerzhaften Alternative im Vergleich zum Wachsen.

    Frau liegt auf einer Liege und hält die Arme unter dem Kopf verschränkt. Eine andere Dame mit blauen Hygienehandschuhen gibt ihr Zuckerpaste in die Achseln

    Vorteile des Sugarings

    Sugaring bietet zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Haarentfernungsmethoden. Zum einen ist die Zuckerpaste 100 % natürlich und enthält keine chemischen Zusätze, die die Haut reizen könnten. Dadurch ist Sugaring besonders für empfindliche Haut geeignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Zuckerpaste bei Körpertemperatur aufgetragen wird, wodurch das Risiko von Verbrennungen ausgeschlossen wird.

    Sugaring entfernt nicht nur die Haare, sondern wirkt auch wie ein sanftes Peeling, das abgestorbene Hautzellen entfernt und die Haut weich und glatt hinterlässt. Da die Haare in ihrer natürlichen Wuchsrichtung entfernt werden, ist die Methode weniger schmerzhaft und führt seltener zu eingewachsenen Haaren.

    Anwendung des Sugarings

    Die Anwendung des Sugaring ist relativ einfach und kann sowohl zu Hause als auch professionell in einem Kosmetikstudio durchgeführt werden. Die Haut sollte vor der Behandlung gereinigt und trocken sein. Eine dünne Schicht der Zuckerpaste wird gegen die Haarwuchsrichtung aufgetragen und dann in Haarwuchsrichtung schnell abgezogen.

    Es ist wichtig, die Haut während der Anwendung zu straffen, um Schmerzen zu minimieren und ein optimales Ergebnis zu erzielen. Nach der Behandlung sollte die Haut mit einer feuchtigkeitspendenden Lotion oder einem beruhigenden Öl gepflegt werden.

    Knie mit einem Streifen auf dem Zuckerpaste ist die von zwei Händen mit schwarzen Handschuhen aufgetragen wird

    Unterschiede zum Wachsen

    Im Vergleich zum Wachsen hat Sugaring einige wesentliche Unterschiede. Während Wachs oft bei höheren Temperaturen aufgetragen wird und an der Haut haftet, wird die Zuckerpaste bei Körpertemperatur aufgetragen und haftet nur an den Haaren. Dies reduziert die Schmerzen und das Risiko von Hautirritationen.

    Zudem kann die Zuckerpaste leicht mit Wasser abgewaschen werden, was die Reinigung nach der Behandlung erleichtert. Im Gegensatz zu Wachs, das oft synthetische Inhaltsstoffe enthält, besteht die Zuckerpaste aus natürlichen Zutaten, was sie zu einer umweltfreundlicheren und hautfreundlicheren Option macht.

    Entwicklung und Verbreitung

    Die Wurzeln des Sugarings reichen weit zurück in die Antike. Es wird angenommen, dass diese Methode erstmals im alten Ägypten und im Nahen Osten angewendet wurde. Cleopatra selbst soll diese Technik genutzt haben, um ihre Haut glatt und haarfrei zu halten.

    Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Methode weltweit verbreitet und wurde in vielen Kulturen als bevorzugte Methode der Haarentfernung übernommen. Heute ist Sugaring in vielen modernen Kosmetikstudios und Spas auf der ganzen Welt zu finden und erfreut sich wachsender Beliebtheit.

    Zwei nackte Beine, zwei rosarote Blüten und eine Hand mit blauen Hygienehandschuhen die ein weißes Tuch auf ein Bein hält

    Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit

    Ein weiterer bedeutender Vorteil des Sugarings ist seine Umweltfreundlichkeit. Die Inhaltsstoffe Zucker, Wasser und Zitronensaft sind biologisch abbaubar und belasten die Umwelt nicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Haarentfernungsmethoden, die oft Kunststoffstreifen und chemische Zusätze erfordern, hinterlässt Sugaring keinen schädlichen Abfall.

    Erfahrungsberichte

    Viele Menschen berichten von positiven Erfahrungen. Die Haut fühlt sich nach der Behandlung glatter und weniger gereizt an. Auch die Tatsache, dass Sugaring weniger schmerzhaft ist, wird oft hervorgehoben. Nutzer schätzen die Natürlichkeit der Methode und das Gefühl, ihre Haut nicht mit chemischen Substanzen zu belasten. Die langanhaltenden Ergebnisse und die sanfte Behandlung machen Sugaring zu einer bevorzugten Methode der Haarentfernung.

    Sugaring bietet eine sanfte und effektive Alternative zur traditionellen Wachshaarentfernung. Mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen und der schonenden Anwendung ist es besonders für empfindliche Haut geeignet. Die Methode entfernt nicht nur Haare, sondern pflegt die Haut zugleich, indem sie abgestorbene Hautzellen entfernt und die Haut weich und glatt hinterlässt. Ob zu Hause oder im Kosmetikstudio angewendet, Sugaring ist eine hervorragende Wahl für alle, die eine sanfte und natürliche Methode der Haarentfernung suchen. 

    Nahrungsergänzungsmittel: Was bringen sie wirklich?

    Nahrungsergänzungsmittel, vor allem für Haut und Haare, sind in der heutigen Zeit besonders populär, da sie versprechen, das Aussehen und die Gesundheit zu verbessern. Dabei sind die Produkte darauf ausgelegt, spezifische Nährstoffe bereitzustellen, die möglicherweise durch die normale Ernährung nicht ausreichend abgedeckt sind.

    Der Hype um Nahrungsergänzungsmittel

    Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel wächst stetig. Besonders durch die Corona-Krise und durch Social Media ist die Nachfrage nach diesen Produkten gestiegen.

    Zur Erklärung: Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel, die konzentrierte Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Sie werden in verschiedenen Formen angeboten, darunter Tabletten, Pulver, Brausetabletten und Flüssigkeiten. Der menschliche Körper benötigt diese Mikronährstoffe, um optimal zu funktionieren. Ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen kann jedoch in der Regel durch eine ausgewogene Ernährung behoben werden, ohne dass Ergänzungsmittel notwendig sind.

    Diese Vitamine spielen eine zentrale Rolle

    Vitamine wie A, C, D, E und der B-Komplex spielen eine zentrale Rolle bei der Hautgesundheit, indem sie die Zellerneuerung unterstützen und als Antioxidantien wirken, um die Haut vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Besonders erwähnenswert ist Biotin, auch als Vitamin B7 bekannt, das für gesundes Haarwachstum und starke Nägel bekannt ist. Mineralstoffe wie Zink und Selen sind ebenfalls wichtig für Haut und Haare, da sie an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt sind, die für gesunde Zellen und Gewebe erforderlich sind.

    Omega-3-Fettsäuren, häufig in Form von Fischölpräparaten, bieten entzündungshemmende Eigenschaften, die nicht nur die Hautfeuchtigkeit unterstützen, sondern auch das Haarwachstum fördern können. Antioxidantien wie Vitamin C und E tragen dazu bei, die Haut vor oxidativem Stress zu schützen, der durch Umweltfaktoren wie UV-Strahlung und Umweltverschmutzung verursacht wird.

    Kollagen, ein strukturelles Protein, das für die Hautelastizität entscheidend ist, wird oft als Nahrungsergänzungsmittel angeboten, um die Hautstruktur zu unterstützen und das Haarwachstum zu fördern. Kollagenpeptide sollen helfen, die Haut straffer und jugendlicher aussehen zu lassen, indem sie die natürliche Produktion von Kollagen im Körper unterstützen.

    Mandarinen liegen neben Nahrungsergänzungstabletten

    Wie sinnvoll ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln?

    Die Sinnhaftigkeit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (speziell für Haut und Haare) ist umstritten. Denn: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist, bietet normalerweise ausreichend Nährstoffe für die Haut- und Haargesundheit. Allerdings könnten bestimmte Personengruppen, wie Vegetarier/Veganer oder Personen mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen, durchaus von zusätzlichen Nahrungsergänzungsmitteln profitieren.

    Die individuellen Bedürfnisse spielen also eine entscheidende Rolle. Zusätzlich können genetische Faktoren, Erkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente den Bedarf an bestimmten Nährstoffen erhöhen, was die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln tatsächlich sinnvoll machen könnte.

    Das sagt die Forschung

    Die Forschung zur Wirksamkeit bestimmter Inhaltsstoffe wie Kollagen oder spezieller Pflanzenextrakte ist oft begrenzt. Fest steht, dass Vitamine und Mineralien wissenschaftlich unterstützende Vorteile bieten. Die Wirksamkeit anderer Inhaltsstoffe ist hingegen weniger klar und erfordert daher eine eher kritische Betrachtung.

    Die Rolle einer ausgewogenen Ernährung

    Trotz der Verfügbarkeit von Nahrungsergänzungsmitteln bleibt eine ausgewogene Ernährung die beste Quelle für die meisten Nährstoffe. Eine Ernährung, die vielfältig ist und alle Nährstoffgruppen abdeckt, stellt nämlich leicht und vor allem kostengünstig sicher, dass der Körper die notwendigen Bausteine für gesunde Haut, Haare und Nägel erhält.

    Nahrungsergänzungsmittel sollten daher nicht als Ersatz für eine gesunde Ernährung betrachtet werden, sondern eher als Ergänzung für bestimmte Bedürfnisse oder Lebensphasen. Außerdem ist es wichtig, auf qualitativ hochwertige Produkte zu setzen. Daher gilt: Inhaltsstoffliste checken und nicht aufgrund des Preises oder gutem Marketing entscheiden! Nicht alles, was Influencer gerne bewerben, ist auch wirklich gut.