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Welche Arten von Fillerbehandlung gibt es?

Als Fillerbehandlungen werden alle Vorgänge beschrieben, in denen “Füllmaterial” unter die Haut gespritzt wird. Während das altbekannte Anti-Falten-Mittel Botox die Mimik lähmt und somit Falten entgegenwirkt, dienen Filler dazu die Haut aufpolstern, sodass Falten verschwinden und wieder eine verjüngte Spannkraft hergestellt wird. Dies erfolgt mittlerweile fast ausschließlich mit biologischen bzw. körpereigenen Stoffen, wie Hyaluronsäure, Calciumhydroxylapatit, Polymilchsäure oder Eigenfett. Dies hat den Vorteil, dass die Stoffe in den meisten Fällen sehr gut vertragen werden. Allerdings bauen sich diese Stoffe mit der Zeit im Körper ab, sodass die Behandlung nach einiger Zeit wiederholt werden muss. Auf die Behandlung mit Eigenfett trifft das nicht zu. Hier wird nur ein Teil abgebaut, der Rest verbleibt dauerhaft an der injizierten Stelle.

Fillerbehandlung – Ablauf

Vor der Behandlung sollte unbedingt ein Gespräch mit dem zuständigen Arzt geführt werden. Hier wird dann geklärt, ob eine Fillerbehandlung überhaupt in Frage kommt und welches Füllmaterial für das gewünschte Ergebnis am sinnvollsten ist. Meistens werden Filler im Gesicht eingesetzt. Sie eignen sich aber auch zur Behandlung von Falten oder Narben am restlichen Körper. Neben dem Aufpolstern von Falten, werden Filler auch zum Aufbau von Konturen verwendet, wie beispielsweise der Wangenknochen oder der Kieferlinie. Zudem kann man Lippen sowie Höcker auf der Nase ganz ohne Operation ausgleichen. Der Vorgang einer Fillerbehandlung ist minimal-invasiv und folgt grundsätzlich immer dem gleichen Schema: Mit einer Spritze und einer möglichst dünnen Kanüle wird das Füllmaterial, also der Filler, in die Körperpartie gespritzt, welche aufgepolstert werden soll. Die Behandlungen dauern je nach Körperstelle und 

Der einzige Unterschied in der Wirkung erzielt das Füllmaterial:

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist der wohl verbreitetste Filler. Er ist im Körper bereits vorhanden und hat die Eigenschaft Wasser binden zu können, was den füllenden Effekt verursacht. Die Behandlung ist sehr risikoarm und hat kaum Nebenwirkungen. Erste Ergebnisse sind bereits direkt nach der Behandlung sichtbar, wobei das Endergebnis nach etwa drei Wochen sichtbar ist. Allerdings wird das Hyaluron innerhalb von ein paar Monaten wieder gänzlich abgebaut und die Behandlung muss wiederholt werden. Je nach Füllemenge variiert der Preis hier zwischen xxx und xxx Euro

Calciumhydroxylapatit

Auch Calciumhydroxylapatit ist ein körpereigener Stoff, welcher mit einem Gel vermischt, in die zu füllende Stelle injiziert wird. Er eignet sich besonders für tiefe Falten und ist daher ungeeignet für die Behandlung rund um die Augen. Die füllende Wirkung erzielt der Stoff durch die Anregung der Kollagenbildung. Die Ergebnisse der Behandlung sind dabei sofort in vollem Umfang sichtbar. Calciumhydroxylapatit wird wesentlich langsamer abgebaut als Hyaluronsäure und hat daher eine Haltbarkeit von ein bis zwei Jahren. Die Kosten sind jedoch auch dementsprechend höher: Der Filler kostet etwa 500€ ab einer Füllmenge von 1,5 ml.

Polymilchsäure

Polymilchsäure, ebenfalls ein körpereigener Stoff, wirkt durch die Förderung der Kollagenbildung sowie der Stärkung des Bindegewebes. Sie wird vor allem zur Modellierung verwendet, kommt aber auch bei tiefen Falten oder Narben zum Einsatz. Das Ergebnis hält bis zu zwei Jahren. Die ersten Resultate sind allerdings er nach zwei bis drei Monaten sichtbar. Die Kosten für eine Behandlung mit Polymilchsäure fangen bei etwa 400€ an.

Eigenfett

Eigenfett ist der einzige aufgeführte Filler mit dauerhafter Wirkung. Allerdings ist der Eingriff durch die vorangehende Fettabsaugung deutlich aufwendiger und daher auch teurer. Er dauert etwa zwei bis drei Stunden und die Kosten liegen hier bei mindestens 1.500€. Der Heilungsprozess dauert aufgrund des operativen Eingriffs etwa vier Wochen. Das endgültige Ergebnis ist etwa nach 3 Monaten sichtbar.

Nach der Filler Behandlung

Nach der Behandlung sollte der Körper für ein paar Tage vor übermäßiger Belastung geschützt werden. Auch Sonnenbäder und Solarien sind in den ersten Tagen danach tabu. Zum schnelleren Rückgang der Schwellung kann die unterspritzte Stelle gekühlt werden. Blutergüsse und Rötungen können mit Make-Up kaschiert werden.

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