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Bye bye Milien: So wird man die kleinen Punkte los

Sie sehen wie kleine weiße Pickelchen aus und treten häufig im Gesicht auf: Milien. Aesthetik.com erklärt, worum es sich bei den winzigen Hauterhebungen handelt und was man dagegen tun kann. 

Genau genommen handelt es sich bei Milien um kleine, weiße, rundliche Zysten, die vermehrt im Bereich des Gesichts auftreten. Die umgangssprachliche Bedeutung lautet auch oft „Grießkörner“. Diese treten einzeln, des öfteren jedoch auch vermehrt in Gruppen auf.

Wodurch entstehen Milien?

Milien entstehen durch eine Ansammlung von Keratin. Dabei handelt es sich um ein Protein, das in der Haut vorkommt. Verschiedene Faktoren begünstigen die Bildung. Diese sind beispielsweise:

Verstopfte Poren: Wenn die Poren der Haut verstopfen, kann dies dazu führen, dass sich Keratin ansammelt und Milien gebildet werden.  

Sonnenschäden: Intensive UV-Strahlen können die Haut schädigen und eine Milienbildung begünstigen.

Hautverletzungen: Verletzungen der oberen Hautschicht können Hautzellen beschädigen, wodurch eine Ansammlung von Milien als Folge durchaus denkbar ist.

Verwendung bestimmter Kosmetika: Einige Kosmetika tragen zur Verstopfung der Poren bei.

Sind diese Pickel gefährlich?

In den meisten Fällen stellen Milien ein rein kosmetisches „Problem“ dar. Dennoch sollte eine vermehrte Milienbildung zur Sicherheit stets mit einem Dermatologen abgeklärt werden. Dieser kann die zugrundeliegende Ursache diagnostizieren. In bestimmten Fällen könnten etwa genetische Faktoren oder bestimmte Hauterkrankungen dahinterstecken.

Was tun?

Die goldene Regel lautet: Auf keinen Fall selbst Hand anlegen und die „Grießkörner“ ausdrücken. Ebenso empfiehlt es sich, die Milien nie mit einer Nadel aufzustechen. Dies kann im worst-case zu Entzündungen oder gar Narbenbildungen führen. Der Weg sollte daher immer zum Profi führen. Solche Profis können Hautärzte (Dermatologen) oder aber auch Kosmetiker sein.

Professionelle Entfernung von Milien

Wer sich dazu entschließt, seine Milien professionell entfernen zu lassen, dem bieten sich in der Regel zwei unterschiedliche Möglichkeiten: Eine Entfernung mittels Laser oder jene mit dem Messer.

Laser-Methode: Bei der Methode mit dem Laser werden Milien durch Hitze behandelt. Den „Grießkörnern“ wird ihre Flüssigkeit entzogen, sodass sie in kurzer Zeit flach werden und einen Schorf bilden, der nach einigen Tagen von alleine abfällt. Die behandelte Stelle ist anschließend milienfrei.

Messer-Methode: Wer eine Behandlung mit dem Messer bevorzugt, dessen Milien werden mittels einer sterilen Klinge angeritzt. Im Anschluss wird der Inhalt der Körner ausgedrückt. Diese Methode bedarf besonderer Hygiene und sollte ausschließlich von absoluten Fachleuten angewendet werden.

Was kostet eine Entfernung?

Ungeachtet für welche Methode man sich entscheidet, die Entfernung wird in der Regel nicht von der Krankenkasse bezahlt. Das gilt sowohl für Österreich als auch für Deutschland. Die Kosten belaufen sich, je nach Arztpraxis oder Kosmetikstudio, durchschnittlich auf 80 Euro bei der Laser-Variante. Für die Methode mit dem Messer ist mit etwa 20 Euro zu rechnen.

Kann Milien vorbeugt werden?

Es gibt keine eindeutige Studie zu der Frage, ob Milien präventiv vorgebeugt werden kann. Manche Experten meinen, dass ein gesunder Hormonhaushalt, ein funktionierender Stoffwechsel sowie eine gesunde Ernährung und gute eine Hautpflege präventiven Charakter haben. Ebenso sei die Anwendung von Retinol ein vernünftiges Mittel zur Vorbeugung von Milienbildung.

Retinol als wirksames Mittel

Retinol findet immer häufiger Anwendung in der Kosmetikindustrie. Bekannt ist Retinol dabei vielfach als Vitamin A. Dabei handelt es sich um ein essenzielles fettlösliches Vitamin, das an sämtlichen Vorgängen im menschlichen Körper beteiligt ist und diese unterstützt. So reguliert Vitamin A das Wachstum der Zellen sowie deren Neubildung und Entwicklung.

Auch im Falle von Milien kann Retinol unterstützend wirken. Wer hochwertiges Retinol abends auf die betroffene Hautstelle aufträgt und über Nacht einwirken lässt, könnte Milien durchaus vorbeugen oder mildern. Der angenehme Nebeneffekt: Retinol trägt zur Straffung der Haut bei und ist auch als Botox-Substitut bekannt.

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