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Tattoo-Entfernung mit Picosekunden-Lasern

Frau sitzt mir freienm Oberarm und lässt sich ein Tattoo entfernen

Tattoo-Entfernung ist ein Thema, das immer mehr Menschen betrifft. Die Entscheidung für ein Tattoo fällt oft schnell, aber die Entfernung kann deutlich aufwendiger sein. Doch hier kommt eine Technologie ins Spiel, die das ändern könnte: Der Picosekunden-Laser. Diese Methode verspricht, Tattoos schneller und schonender zu entfernen – aber hält sie, was sie verspricht?

Der Picosekunden-Laser arbeitet mit unglaublich kurzen Impulsen und ist ein echter Fortschritt in der Tattoo-Entfernung. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie er funktioniert und ob er tatsächlich die beste Wahl für dich sein könnte.

Wie funktioniert die Tattoo-Entfernung mit dem Picosekunden-Laser?

Der Picosekunden-Laser nutzt, wie der Name schon sagt, Lichtimpulse, die nur für Pikosekunden (eine Billionstel Sekunde!) dauern. Diese extrem kurzen Impulse zertrümmern die Farbpartikel im Tattoo so fein, dass der Körper sie leichter abbauen kann. Klingt faszinierend, oder?

Im Vergleich zu älteren Lasern, die mit Nanosekunden arbeiten, dringen die Picosekunden-Laser gezielter ein und schonen das umliegende Gewebe. Der große Vorteil: Weniger Sitzungen, schnellere Ergebnisse und eine geringere Gefahr von Narben oder Pigmentstörungen.

Frau lässt ich von einer anderen Frau ein Tatto entfernen

Ist die Methode für jeden bei der Tattoo-Entfernung geeignet?

Prinzipiell ja – egal, ob es sich um hellere oder dunklere Haut handelt oder ob das Tattoo erst ein paar Monate oder schon einige Jahre alt ist. Gerade bei älteren Tattoos oder bei schwierigen Farben wie Blau oder Grün kann der Picosekunden-Laser besonders gute Ergebnisse liefern.

Natürlich sollte immer ein Vorgespräch mit einem Experten stattfinden. Jeder Mensch ist anders, und manchmal können auch individuelle Hautmerkmale Einfluss darauf haben, wie gut die Behandlung anschlägt. Aber eines steht fest: Der Picosekunden-Laser ist auf einem guten Weg, der Goldstandard in der Tattoo-Entfernung zu werden.

Was passiert während der Behandlung?

Wie sieht eine Sitzung aus? Ganz einfach: Zuerst wird das Tattoo gereinigt und eventuell betäubt – die meisten empfinden die Behandlung aber als nicht allzu schmerzhaft. Das Gefühl wird oft mit einem Gummiband verglichen, das leicht auf die Haut geschnippt wird. Je nach Größe des Tattoos dauert die Behandlung 10 bis 30 Minuten.

Die meisten Tattoos benötigen mehrere Sitzungen, um vollständig entfernt zu werden. Kleinere Tattoos können oft in 3 bis 6 Sitzungen verschwinden, während größere Motive bis zu 10 Behandlungen erfordern. Die Abstände zwischen den Sitzungen betragen in der Regel 4 bis 8 Wochen, damit sich die Haut regenerieren kann.

Warum Picosekunden-Laser bei Tattoo-Entfernung?

Der große Vorteil dieser Technik liegt in ihrer Schnelligkeit und Präzision. Während ältere Laser mehrere Sitzungen und eine längere Heilungszeit erforderten, kann der Picosekunden-Laser das Tattoo schneller zerlegen. Weniger Sitzungen bedeutet weniger Belastung für deine Haut und dein Portemonnaie.

Ein weiterer Pluspunkt: Er funktioniert besser bei schwierigen Farben, die früher nur schwer zu entfernen waren. Farbtöne wie Grün oder Blau, die bisher als besonders hartnäckig galten, lassen sich mit dem Picosekunden-Laser deutlich effektiver behandeln.

Nahaufnahme von einem Taatoo das entfernt wird

Gibt es Risiken?

Auch wenn der Picosekunden-Laser schonender ist, können wie bei jeder kosmetischen Behandlung Nebenwirkungen auftreten. Nach der Behandlung kommt es häufig zu Rötungen oder Schwellungen an der behandelten Stelle. Diese verschwinden in der Regel nach ein paar Tagen. In seltenen Fällen können Blasen oder Pigmentveränderungen entstehen, bei denen die Haut heller oder dunkler wird.

Das klingt vielleicht abschreckend, aber keine Sorge: Solche Nebenwirkungen sind eher selten und bei einem erfahrenen Arzt leicht vermeidbar. Am besten lässt man sich vorab genau über die Risiken und den Behandlungsverlauf aufklären.

Was kostet der Spaß?

Die Kosten für eine Tattoo-Entfernung hängen von mehreren Faktoren ab: Größe, Farben, Anzahl der Sitzungen und die Klinik. Kleinere Tattoos kosten etwa 100 bis 300 Euro pro Sitzung, während größere Motive entsprechend teurer werden. Da Tattoo-Entfernungen zu den ästhetischen Behandlungen zählen, übernehmen die Krankenkassen in der Regel keine Kosten.

Es lohnt sich, verschiedene Kliniken zu vergleichen und einen Experten zu finden, der Erfahrung mit der Technik hat. Eine sorgfältige Planung und ein erfahrener Arzt sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Ergebnis.

Fazit

Der Picosekunden-Laser bringt definitiv frischen Wind in die Tattoo-Entfernung. Mit weniger Sitzungen, schnelleren Ergebnissen und einer geringeren Belastung für die Haut bietet er eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Methoden.

Auch wenn die Methode nicht ohne Risiken ist, bietet sie doch deutliche Vorteile. Vielleicht wird die Tattoo-Entfernung bald so selbstverständlich wie der Gang zum Friseur?

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