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Bruststraffung: Wann sie sinnvoll sein kann

Frau greift sich auf Brüste

Eine Bruststraffung, medizinisch als Mastopexie bezeichnet, ist ein chirurgischer Eingriff, der die Form, Festigkeit und Position der Brüste wiederherstellt. Viele Frauen wünschen sich diesen Eingriff, um das jugendliche Aussehen ihrer Brüste zurückzugewinnen, insbesondere nach Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen, der Stillzeit oder einfach aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses.

Warum entscheiden sich Frauen für eine Bruststraffung?

Die Bruststraffung bietet nicht nur ästhetische Vorteile, sondern kann auch das Selbstbewusstsein und die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper erheblich steigern. Doch wie genau läuft dieser Eingriff ab? Was sind die Vorteile und welche Risiken sollten berücksichtigt werden?

Im Laufe der Jahre verändert sich das Aussehen der Brüste durch verschiedene Einflüsse. Die Schwerkraft, hormonelle Schwankungen, Schwangerschaften, das Stillen und natürliche Alterungsprozesse führen dazu, dass die Haut an Elastizität verliert und das Brustgewebe erschlafft. Dies kann zu einer tiefer sitzenden Brustwarze und einer insgesamt hängenden Brust führen. Diese Veränderungen beeinträchtigen das Körperbild und das Selbstwertgefühl vieler Frauen.

Die Bruststraffung bietet eine Lösung für diese Probleme, indem überschüssige Haut entfernt und das Brustgewebe gestrafft wird. Die Brustwarzen werden nach oben versetzt, wodurch die Brust wieder eine straffere und jugendlichere Form erhält. Viele Frauen berichten nach der Operation von einem erheblichen Anstieg ihres Selbstbewusstseins und einer neuen Zufriedenheit mit ihrem Aussehen.

Der Ablauf der Bruststraffung: Vom Beratungsgespräch bis zur Operation

Der Weg zur Bruststraffung beginnt mit einem ausführlichen Beratungsgespräch bei einem plastischen Chirurgen. In diesem Gespräch werden die Erwartungen der Patientin besprochen, individuelle Wünsche geklärt und mögliche Risiken sowie die am besten geeignete Operationstechnik erläutert. Dies ist der Moment, in dem der Chirurg den Ist-Zustand analysiert und die optimale Vorgehensweise festlegt.

Die Operation selbst dauert in der Regel zwei bis drei Stunden und wird meist unter Vollnarkose durchgeführt. Es gibt verschiedene Techniken der Bruststraffung, die je nach Anatomie und gewünschtem Ergebnis angewendet werden.

Zu den gängigsten Methoden zählen der periareoläre Schnitt (um den Warzenhof herum), die vertikale Technik (Lollipop-Schnitt) und die Anker-Schnitt-Methode. Jede dieser Techniken hat spezifische Vorzüge, die individuell besprochen und angepasst werden.

Während des Eingriffs wird überschüssige Haut entfernt, das Brustgewebe gestrafft und neu geformt und die Brustwarzen werden in eine höhere Position gebracht. Ziel ist es, eine natürlich aussehende, straffe Brustform zu erreichen, die gut zum Körper der Patientin passt.

Frau streckt ihre Arme

Narben und Heilungsprozess: Was zu erwarten ist

Nach einer Bruststraffung bleiben in der Regel Narben zurück, die jedoch im Laufe der Zeit verblassen und häufig unauffällig werden. Die Schnitte werden so gesetzt, dass sie in den natürlichen Hautfalten oder am Rand des Warzenhofs liegen, was sie gut verdeckbar macht. Die meisten Narben verlaufen um den Warzenhof, vertikal darunter und bei umfangreicheren Eingriffen zusätzlich in der Brustumschlagsfalte.

Der Heilungsprozess dauert mehrere Wochen bis Monate, wobei sich die ersten deutlichen Ergebnisse oft schon nach wenigen Wochen zeigen. Unmittelbar nach der Operation sollten Patientinnen einen speziellen Stütz-BH tragen, der die Brüste in ihrer neuen Form unterstützt. So können auch Schwellungen reduziert werden. Nach etwa einer Woche kann man die meisten leichten Alltagsaktivitäten wieder aufnehmen. Jedoch sollten anstrengende Tätigkeiten und Sport für etwa vier bis sechs Wochen vermieden werden.

Risiken und mögliche Komplikationen

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff sind auch bei der Bruststraffung Risiken vorhanden. Zu den möglichen Komplikationen gehören Infektionen, Blutungen, Wundheilungsstörungen oder unerwünschte Narbenbildung. Vorübergehende Taubheitsgefühle im Bereich der Brustwarzen und leichte Asymmetrien sind ebenfalls möglich, verschwinden jedoch in der Regel innerhalb einiger Monate.

Um das Risiko von Komplikationen zu minimieren, ist die Wahl eines erfahrenen Chirurgen entscheidend. Ebenso wichtig ist die gewissenhafte Einhaltung der postoperativen Anweisungen, wie das Tragen des Kompressions-BHs und die Schonung in den ersten Wochen nach der Operation.

Mit oder ohne Implantate? Die Entscheidung zwischen Bruststraffung und Brustvergrößerung

Viele Frauen entscheiden sich für eine Bruststraffung ohne zusätzliche Implantate. Doch für diejenigen, die neben der Straffung auch mehr Volumen wünschen, besteht die Möglichkeit, die Mastopexie mit einer Brustvergrößerung zu kombinieren. Die Implantate verleihen der Brust zusätzliche Fülle und helfen, das gewünschte ästhetische Ergebnis zu erzielen. Die Entscheidung für oder gegen Implantate hängt von den individuellen Vorstellungen und der Anatomie ab und wird im Beratungsgespräch ausführlich besprochen.

Bruststraffung: Wann ist sie sinnvoll?

Eine Bruststraffung bietet Frauen die Möglichkeit, ihre natürliche Brustform und Festigkeit wiederherzustellen und sich wieder wohl in ihrem Körper zu fühlen. Mit einer sorgfältigen Planung, der Wahl eines erfahrenen Chirurgen und einer disziplinierten Nachsorge können Frauen ästhetische, langanhaltende Ergebnisse erzielen, die nicht nur das äußere Erscheinungsbild verbessern, sondern auch das Selbstbewusstsein nachhaltig stärken.

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