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Schamlippenkorrektur: Ästhetik und Funktionalität

Frau hält SOS Schild und eine rote Blume an ihren Intimbereich

Die Schamlippenkorrektur ist ein chirurgischer Eingriff, der zunehmend an Popularität gewinnt. Frauen, die mit dem Aussehen oder der Funktion ihres Intimbereichs unzufrieden sind, entscheiden sich häufig für eine Korrektur, um sowohl ästhetische als auch funktionale Verbesserungen zu erzielen. Das Thema ist besonders sensibel. Vielen Menschen fällt es schwer, offen über Probleme im Intimbereich zu sprechen. 

Was ist eine Schamlippenkorrektur?

Bei der Schamlippenkorrektur, auch Labienplastik genannt, werden die inneren oder äußeren Schamlippen chirurgisch verkleinert oder geformt. Meistens betreffen die Eingriffe die inneren Schamlippen, die aus verschiedenen Gründen als zu groß oder unästhetisch empfunden werden. Die Ursachen können genetischer Natur sein, aber auch der natürliche Alterungsprozess oder Geburten tragen oft zur Veränderung des Intimbereichs bei.

Frauen, die sich einer solchen Korrektur unterziehen, berichten häufig von körperlichen Beschwerden, die durch große oder asymmetrische Schamlippen verursacht werden. Das Tragen enger Kleidung, sportliche Aktivitäten wie Radfahren oder Reiten sowie der Geschlechtsverkehr können schmerzhaft sein.

Ästhetische und funktionale Gründe für eine Schamlippenkorrektur

Die Entscheidung, eine Schamlippenkorrektur durchführen zu lassen, beruht auf unterschiedlichen Motiven. Ästhetische Bedenken spielen oft eine Rolle, da Frauen ihre Schamlippen als zu groß oder unsymmetrisch wahrnehmen und sich dadurch in ihrer Partnerschaft oder beim Tragen enger Kleidung gehemmt fühlen.

Darüber hinaus gibt es funktionale Gründe, die eine Korrektur notwendig machen. Frauen, deren innere Schamlippen über die äußeren hinausragen, leiden nicht nur unter körperlichen Beschwerden, sondern auch unter Hygieneproblemen, die zu Entzündungen und Reizungen führen können. 

Frau hält sich eine Grapefruit vor ihren Intimbereich

Behandlungsmöglichkeiten in der Intimchirurgie

Neben der Schamlippenkorrektur gibt es in der Intimchirurgie weitere Möglichkeiten, um ästhetische und funktionale Verbesserungen im Intimbereich zu erreichen. So lässt sich etwa durch eine Vaginalstraffung die Vagina nach Geburten oder im Alter straffen, was das Lustempfinden steigern und in manchen Fällen auch Probleme mit Inkontinenz beheben kann.

Auch die Vergrößerung des G-Punkts durch Hyaluronsäure-Injektionen ist eine Option, um das Lustempfinden temporär zu intensivieren. In manchen Kulturkreisen spielt die Wiederherstellung des Jungfernhäutchens, die sogenannte Hymenrekonstruktion, eine wichtige Rolle. 

Der Ablauf der Schamlippenkorrektur

Die Schamlippenkorrektur wird in der Regel ambulant und unter lokaler Betäubung durchgeführt, wobei die Patientin auf Wunsch auch eine Vollnarkose wählen kann. Der Eingriff selbst dauert etwa ein bis zwei Stunden. Nach einer kurzen Erholungszeit können die meisten Frauen die Praxis verlassen.

In den ersten Wochen nach der Operation sollte auf sportliche Aktivitäten und Geschlechtsverkehr verzichtet werden, um die Heilung nicht zu beeinträchtigen. Regelmäßige Nachkontrollen stellen sicher, dass der Heilungsprozess optimal verläuft und keine Komplikationen auftreten.

Frau mit schwarzem Slip hat eine weiße Schale mit unterschiedlichen bunten Pillen auf ihrem Intimbereich

Risiken und Heilungsprozess

Obwohl die Schamlippenkorrektur als sicher gilt, gibt es wie bei jedem chirurgischen Eingriff gewisse Risiken. Zu den häufigsten Komplikationen gehören Infektionen, Blutungen und Schwellungen, die in der Regel jedoch gut behandelbar sind.

Es ist wichtig, den Heilungsprozess aufmerksam zu beobachten und bei Auffälligkeiten den behandelnden Arzt aufzusuchen. Die Nähte, die bei der Operation verwendet werden, sind selbstauflösend, sodass ein zusätzlicher Termin zum Fädenziehen nicht erforderlich ist.

Intimchirurgische Eingriffe für Männer

Intimchirurgische Eingriffe sind längst nicht mehr ausschließlich ein Thema für Frauen. Auch Männer nehmen zunehmend Korrekturen im Intimbereich vor, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Häufig gewählte Eingriffe sind die Penisverlängerung oder -verdickung, die oft eine psychische Belastung lindern kann.

Wie bei der Schamlippenkorrektur gibt es hier sowohl operative als auch minimal-invasive Verfahren, etwa die Injektion von Eigenfett oder Hyaluronsäure, um das Volumen des Penis zu erhöhen. Diese Methoden sind vergleichsweise risikoarm und führen dennoch zu sichtbaren Ergebnissen.

Nachsorge nach einer Intimkorrektur

Nach einer Intimkorrektur ist es wichtig, die operierte Stelle regelmäßig zu kühlen und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Der Verzicht auf Sport und Geschlechtsverkehr für etwa vier bis sechs Wochen fördert den Heilungsprozess. Regelmäßige Nachkontrollen sind unerlässlich, um den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass das gewünschte Ergebnis erreicht wird.

Intimchirurgische Eingriffe erfolgen meist ambulant, sodass die Patientin oder der Patient nach der Operation schnell wieder den normalen Alltag aufnehmen kann.

Die Schamlippenkorrektur bietet Frauen die Möglichkeit, sich in ihrem Körper wohler zu fühlen, sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionalen Gründen. 

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