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Goody-Bye Schlupflider: Mit diesen Methoden klappt’s

Schlupflider, die das Auge optisch kleiner erscheinen lassen und für den sogenannten „Schlafzimmerblick“ sorgen, sind ein weit verbreitetes Körpermerkmal.  Ein medizinisches Problem stellen sie dabei nur in den seltensten Fällen dar. Etwa dann, wenn sie zu einer eingeschränkten Sicht führen oder Reizungen im Auge verursachen. Viele zieht es dennoch zum Schönheitsdoc. Und der kann durch unterschiedliche Behandlungen Abhilfe schaffen.

Was sind Schlupflider und wie entstehen sie?

Schlupflider, in der Fachsprache auch „Blepharochalasis“ genannt, bezeichnen hängende Augenlider. Dabei fehlt dem Oberlid die nötige Spannkraft. Infolgedessen senkt sich die Lidfalte ab. Schlupflider können sowohl auf einem Auge als auch beidseitig auftreten. Sie können entweder angeboren, also genetisch bedingt sein, oder sich mit zunehmendem Alter aufgrund der Verringerung der Hautelastizität entwickeln. 

Bereits entstandene Schlupflider entwickeln sich dabei nur in seltenen Fällen und gering zurück. Durch verschiedene Methoden können sie aber dementsprechend behandelt werden.

Methode 1: Operation

Das vom Laser ausgehende Licht reagiert auf das körpereigene Melanin. Melanin bezeichnet dabei den Farbstoff in den Haaren und in der Haut. Je dunkler die Haare, desto höher ist auch der Anteil an Melanin. Die Schlupflider-OP zählt zu den am häufigsten durchgeführten Ästhetik-Eingriffen. Die Betäubung erfolgt durch einen ausgebildeten Arzt oder Chirurgen und die OP wird unter leichter Sedierung durchgeführt. Die überschüssige Haut auf dem Lid wird anschließend vollständig entfernt, die offene Wunde in der Lidfalte genäht. Die Naht ist dabei so fein, dass sie im Anschluss höchstens minimal und erst bei genauerem Betrachten sichtbar ist.

Nach 1 bis 1,5 Stunden wird der Patient aus dem Dämmerschlaf geweckt und darf bereits nach Hause. Nach ungefähr einer Woche gilt man als gesellschaftsfähig. Die gesamte Heilungsdauer der operativen Lidkorrektur dauert ungefähr 2 Wochen. In dieser Zeit ist auch mit blauen Flecken um die Augenpartie sowie mit Schwellungen zu rechnen. 

Die Kosten hängen vom behandelnden Arzt ab und werden von der Krankenkasse meist nicht unterstützt. In der Regel ist mit 1.300 Euro bei Oberlidern und mit 1.500 Euro bei Unterlidern zu rechnen.

Methode 2: Fadenlifting

Wer sich nicht gleich unters Messer legen möchte, kann sich auch für ein Fadenlifting entscheiden. Dabei werden unter lokaler Betäubung feine Fäden unter die Haut eingebracht und diese damit gestrafft.

Bis sich die Fäden in der Haut richtig verankert haben, dauert es zwischen 3 bis 5 Wochen. Dann ist auch das Endergebnis sichtbar. Im Gegensatz zum operativen Eingriff ist dieses allerdings nicht dauerhaft. Je nach Stoffwechsel hält der Lifting-Effekt im Schnitt 6 bis 8 Monate. 

Es kommt bestenfalls zu keinen Narben. Die Fäden könnten jedoch theoretisch vom Körper abgestoßen werden. Eine Fehlplatzierung könnte außerdem zur Sichtbarkeit der Fäden oder zu Entzündungen, beim selbstständigen Auflösen der Fäden sogar zu Asymmetrien führen. 

Die Kosten bleiben mit etwa 350 Euro überschaubar. 

Methode 3: Botox

Botox-Unterspritzung sorgen für ein Lockern der Muskulatur und tragen zur Reduktion von Falten bei. Auch im Bereich der Schlupfliderbehandlungen findet Botox Anwendung.

So kann durch gezielte Injektionen des Wirkstoffs Botolinumtoxin das Auge optisch angehoben werden.

Mit einer Haltbarkeit von 3 bis 6 Monaten ist das Resultat nicht von Dauer, kann jedoch beliebig oft wiederholt werden. 

Die Kosten für Botoxinjektionen beginnen je nach Praxis bei etwa 160 Euro. 

Methode 4: Plasma Pen

Beim Plasma Pen handelt es sich um eine nicht-invasive Behandlung, die darauf abzielt, die die überschüssige Haut am Lied durch Hitzeeinwirkung des Gerätes zu entfernen. Der Plasma Pen basiert auf der Plasmatechnologie und besteht aus geladenen Partikeln, die durch punktuelle Hitzeeinwirkung für ein Zusammenziehen und Abtragen des Hautüberschusses führen. Man spricht auch vom sogenannten „shrinking effect“.

Da die Behandlung nur auf der Hautoberfläche erfolgt, sind weder eine Narkose noch ein Dämmerschlaf notwendig. 

Die Heilungsphase dauert nur wenige Tage, die Haut ist aber aufgrund der kleinen Hautverletzungen durch den Plasma Pen zunächst besonders empfindlich. Eine Krustenbildung ist wahrscheinlich. Wer kratzt, riskiert eine Narbenbildung. 

Das Ergebnis soll bis zu mehreren Jahren, bestenfalls dauerhaft, haltbar sein. Die Kosten beginnen ab 300 Euro.  

Neben chirurgischen und ästhetischen Eingriffen, können Schlupflider auch durch ein passendes Make-up oder das Anbringen von falschen Wimpern kaschiert werden. Und übrigens: Dass ein „Schlafzimmerblick“ auch sexy sein kann, beweisen nicht zuletzt Topmodels wie Claudia Schiffer und Kate Moss.  

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